Gerade bei Wanderurlauben kann es zu Muskelkater, Zerrungen und Verspannungen kommen. Hier kann eine Johanniskraut-Schüttellotion Abhilfe schaffen. Wenn du noch Johanniskrautblüten findest und diese zu 100 Prozent bestimmen kannst, dann kannst du das Öl und die Tinktur für die Schüttellotion innerhalb weniger Tage selbst herstellen. Du kannst Rotöl und Johanniskraut-Tinktur aber auch in der Apotheke kaufen.

Zutaten:

  • Johanniskrautblüten

  • 100 ml Olivenöl

  • 100ml geschmacksneutraler klarer, vorzugsweise Bio-Schnaps mit 40 % Alkoholgehalt

  • Alternativ: fertiges Rotöl und Johanniskraut-Tinktur aus der Apotheke

Zubereitung:

Bei diesem Rezept würde man normalerweise einen Öl-Kaltauszug und eine Tinktur über mehrere Wochen ziehen lassen. Wenn es schneller gehen soll, stellst du einen Warmauszug her.

Für den Ölauszug sollte man eine Handvoll frische Johanniskrautblüten mit dem Öl zusammen mörsern und dann im Wasserbad über eine halbe Stunde auf 60 Grad (auf keinen Fall mehr) erwärmen und anschließend über Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag erwärmst Du das Ganze nochmal eine halbe Stunde und filterst es dann ab.

Für die Tinktur eine Handvoll frische Blüten mit dem Alkohol mörsern und mindestens eine Nacht ziehen lassen. Je länger die Ziehzeit ist, desto besser.

Die Tinktur und das Öl werden in gleichen Teilen in eine Spühflasche gefüllt und vor Verwendung durch Schütteln vermischt.

Die Schüttellotion hält sich ca. ein halbes Jahr.

Achtung:

Johanniskraut erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut. Die Anwendung erhöht das Sonnenbrandrisiko. Wende es also nur an, wenn du danach nicht wieder in die Sonne gehst!

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